VON HOBBY PARTYS ZU FESTIVALS?

Mit nicht einmal 15 Jahren kamen PEED und seine Freunde auf die Idee, eigene Partys in ihrer Heimatstadt Ludwigslust zu veranstalten. Da in Ludwigslust nicht gerade viel los war, kamen diese Partys schnell gut an. Anfangs reichten ein Laptop, zwei Partyboxen und eine gute Spotify-Playlist aus. Doch PEED war von den Möglichkeiten der Musik fasziniert, als er erste Erfahrungen mit kostenloser DJ-Software sammelte. Also kaufte er sich Anfang 2022 einen DJ-Controller im Internet und legte noch am selben Wochenende los.

Die Videos, die im Netz kursierten, erregten viel Aufmerksamkeit – nicht nur bei den Fans der letzten Nacht, sondern auch bei Clubbetreibern und Veranstaltern. Es dauerte nicht lange, bis die erste Nachricht auf Instagram aufploppte: Die "Event Arena Spornitz" wurde als erster offizieller Veranstalter auf PEED aufmerksam. Mit seinem ersten großen Gig dort im April begann alles erst richtig.

Daniel Ledwa, DJ, Veranstalter und Manager bei VMF-Music, hörte von PEEDs erstem Auftritt in der Event Arena und war sofort beeindruckt – besonders von den tobenden Menschen, die laut „EY! EY! EY!“ riefen. Ohne zu zögern, nahm Daniel Kontakt auf und lud PEED als Special Act zum VMF-Herrentags-Open-Air ein. Da VMF (Vögel(n) mit Freunden) bis dahin nur eine Tech-, House- und Techno-Community war, war dieser Schritt durchaus gewagt. "So heftig? So aggressiv?" – das waren die Fragen, die sich viele stellten. Doch niemand rechnete mit den Massen an jungen Leuten, die PEED zu seiner ersten Open-Air-Show begleiteten.

Nach einem sehr erfolgreichen Herrentag war jedoch noch lange nicht Schluss. In den letzten Wochen war so viel passiert, und so viele Menschen waren auf PEED aufmerksam geworden, dass niemand mehr mit dem Highlight des Jahres rechnete: der AIRBEAT ONE. Als Stage-Manager der VIP-Stage wollte Daniel PEED unbedingt dabei haben – ein Erlebnis, mit dem wohl niemand ein halbes Jahr zuvor gerechnet hätte. Doch es blieb nicht nur ein Erlebnis. Es war ein Gamechanger. Die Promo auf der AIRBEAT zu spielen, war unbezahlbar. Mehr Veranstalter wurden aufmerksam, mehr Fans kamen hinzu, und selbst wer PEED noch nicht live gehört hatte, kannte spätestens jetzt seinen Namen.